Springe zum Inhalt

Das Ende der Missionsreise

Die vielen Fahrten haben Spuren am Fahrzeug hinterlassen. Ein Radlager war Defekt und die Bremsen verschlissen. So war ich einige Zeit in Kroatien gestrandet, bis mein Fahrzeug repariert war. Jetzt geht es wieder zurück nach Deutschland. Liebe Geschwister, ich danke unserem Herrn Jesus Christus für Eure Gebete auf dieser Reise und so der Herr will, das wir uns bald wieder von Angesicht zu Angesicht sehen werden.

Sorgt euch um nichts; sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden. Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus! (Philipper 4:6-7)


Pula

Ein Schuhkarton an Weihnachten für Kinder. Zwei Gemeinden in Pula organisieren sich, um an Weihnachten bedürftigen Kindern eine kleine Freude zu bereiten. Dafür stellt die Stadt Pula ein Gebäude für kleines Geld zur Verfügung. Rund 150 Familien waren eingeladen. Es gibt ein 15-minütiges Kindergerechtes Programm über unseren Herrn Jesus Christus. Im Anschluss bekommt jedes Kind einen Schuhkarton und eine Kinderbibel geschenkt und die Möglichkeit den Eltern Zeugnis zu geben, wer Jesus Christus ist. Lobe den HERRN 🙏


Galižana

Liebe Geschwister, es war ruhig in den letzten Wochen auf dieser Seite. Das Wetter hat nicht mitgespielt. Selbst die Kroaten sagen, so viel Regen kennen sie nicht. Daher sind unsere Straßeneinsätze alle ausgefallen. Unser Dienst hat sich daher auf Hausbesuche beschränkt.

 

 


Rijeka

Ein paar Tage habe ich bei Geschwistern in Rijeka verbracht. Fast Jahr haben wir uns nicht mehr gesehen, da gab es viel zu bereden und wenig zu schreiben für diese Seite.

 

 


Kinderbücher

Liebe Geschwister, Bruder Sándor hat ein Gebetsanliegen. Er hat ein christliches Buch für Kinder, welches in Bilhar - Rumänien gedruckt wird. Wie überall steigen die Preise, so auch für dieses Kinderbuch. Der Preis pro Buch liegt mittlerweile bei 1 Euro. Das hört sich nicht viel an. Für Bruder Sándor wird es ohne Hilfe unbezahlbar. Bitte betet dafür, dass unser Herr Jesus Christus eine Lösung schenkt. Wer mehr darüber erfahren will, kann mich gerne direkt kontaktieren.


Rastoke

Dieser malerischere Ort wirkt so friedlich und harmonisch. In dieser herrlichen Ruhe will man gerne bleiben. Doch wie hat es König Salomo in seinem Buch "Prediger" im Alten Testament gesagt: "Alles hat seine Zeit". Geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit.

Alles Dinge, die uns nicht fremd sind, bis auf das Eine: "sterben hat seine Zeit", welch ungebetener Gast. Davon will man nichts hören, das muss warten. Wir wünschen uns ein langes Leben, mit viel Gesundheit. Dieser Wunsch, möglichst lange zu leben, am liebsten ewig leben, ist völlig normal und von Gott auch so gewollt. Ewig Leben. In Prediger 3:11a heißt es: Alles hat Gott vortrefflich eingerichtet zu seiner Zeit, ja auch die Ewigkeit hat er ihnen ins Herz gelegt. Ewig Leben ist möglich.


Der erste Schnee

Kurz vor Zagreb wird es weiß. Es ist kälter geworden, auch die Menschen. Ich merke das ich ganz schön verwöhnt bin, durch die letzten Wochen in der Ukraine und Rumänien. Nur weil wir Gott nicht sehen, heißt das nicht, das es ihn nicht gibt. Die erste Frage, die Gott dem Menschen stellt. Wo bist Du? 1. Mose 3:9 Heute fragt Gott dich: Wo bist Du?

Es wird Zeit, dass wir Gott zuhören und ihm antworten: "Hier bin ich."


Balaton

Liebe Geschwister, unser Herr Jesus Christus segne Euch für Eure Gebete. 🙏 Man kann hier so viel dienen, doch diese sehr gesegnete Zeit in Rumänien auf dieser Reise ist zu Ende. Es geht Richtung Kroatien, wo meine Geschwister darauf warten, das ich wohlbehalten bei Ihnen ankommen werde, doch das muss noch etwas warten. Ich habe mir ein wenig ungarische Literatur zurückbehalten. Ich übernachte am Balaton und nutze die Zeit zum Evangelisieren.


Unser Essen lebt

Zum Abschied gibt heute etwas Besonderes, Hühnchen. Sehr lecker, nur gibt es dabei ein Problem. Unsere Hühnchen kommen nicht aus dem Supermarkt. Ein Bruder hat uns zwei Hühner geschenkt, lebendig. Ich mag gerne Fleisch essen, doch irgendwie habe ich keinen Appetit mehr auf Fleisch. Wie kommt das Huhn auf den Teller? Mir wird klar, das ich nur ein Konsument bin und nicht den Mut aufbringe, das zu tun, was jetzt folgen muss.....


Der letzte Transporter

Fünfmal wurde der Transporter beladen, um die Hilfsgüter aus Deutschland in die umliegenden Gemeinden zu verteilen. Pro Tour wurden dabei zwischen zwei- bis vierhundert Kilometer zurückgelegt, um den Bestimmungsort zu erreichen. Der letzte Transporter ist beladen und zur Verteilung bereit. Der Lagerplatz ist wieder frei, denn in einer Woche kommt der LKW mit den Schuhkartons für Weihnachten. Lobe den HERRN 🙏


Ein Ferkel für einen Ofen

Vor einem Jahr durfte ich Bruder Tibor aus Roşiori kennenlernen. 100 Familien wohnen in dieser Sinti und Roma Siedlung. Tibor und seine Frau sind Kinder Gottes, die einzigen in dieser Siedlung. Mit großer Freude im Herzen, gehe ich unserem Treffen entgegen und werde nicht enttäuscht. Tibor vertraut noch immer mit ganzem Herzen unserem Herrn Jesus Christus. 🙏 Im Gespräch erfahren wir, das sein Ofen defekt ist, was zu Beginn der Winterzeit ein großes Problem ist. Er hat ein zweijähriges Kalb, welches er seinen Sohn geschenkt hat, dieses will er verkaufen, um einen neuen Ofen bezahlen zu können. Es fällt ihm schwer mit uns darüber zu reden, weil er seinem Sohn das Kalb nicht wegnehmen will, aber er hat keine andere Möglichkeit, denn ohne einen Ofen im Haus überstehen sie den Winter nicht.

und jemand unter euch spricht zu ihnen: Geht hin in Frieden, wärmt euch und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht, was der Leib nötig hat – was hilft ihnen das? (Jakobus 2:16)

Drei Stunden später stehen wir wieder vor Tibor's Haus, mit einem neuen Ofen. "Ich bin nicht würdig." Mit dieser Antwort von Tibor hatte ich nicht gerechnet. Lobe den Herrn, für diese Demut. "Nehmt wenigstens ein Ferkel." Ein Ferkel als Beifahrer, das sähe bestimmt lustig aus, aber das Ferkel bleibt, wo es ist. Wir danken unserem Herrn, dass er für uns sorgt. 🙏

Der HERR hat mein Flehen gehört, der HERR nimmt mein Gebet an! (Psalm 6:10)


Okány

Bruder Sándor betreut auch Sinti und Roma Familien auf der ungarischen Seite. Deshalb bringen wir die letzten 25 Säcke Kartoffeln nach Okány in Ungarn. Für Sinti und Roma, die unseren Herrn Jesus Christus kennenlernen, ist es nicht einfach sich von Ihrem alten Leben zu trennen, da ein großer Familienverband und die Gruppengemeinschaft einen unchristlichen Druck ausüben. Eine dieser Familien liegt auf dem Herz. Sie versuchen sich mit unserem Herrn als Kleintier Farmer. Sie haben 40 Hühner und 10 Gänse. Doch die Futterversorgung bereitet der Familie Sorgen, da sie erst im Aufbau sind und die Tiere noch keinen Gewinn erwirtschaften. Dank unserem Herrn konnten wir dieser Familie helfen und Futter für vier Monate organisieren.

Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. (1. Petrus 5:7)


2 Tonnen Kartoffeln

Bruder Sándor hat 2 Tonnen Kartoffeln geliefert bekommen, um sie an bedürftige Familien zu verteilen. Der Plan war jeder Familie einen Sack Kartoffeln a 15 Kilogramm zu schenken. Doch sieht die Praxis etwas andern aus als die Theorie, denn es wurden 100 Säcke a 20 Kilogramm geliefert und nicht wie bestellt 133 Säcke a 15 Kilogramm. Somit fehlten 30 Säcke zur Verteilung. Dank unserem Herrn haben wir den Rest direkt am Großmarkt abholen können. Auch in Rumänien gibt es eine Teuerung. Der Preis für Kartoffeln ist dieses Jahr um 42% gestiegen. Das bedeutet das die gesamte Lieferung 220 Euro mehr gekostet hat als im Jahr zuvor. Das ist nicht wenig, aber unserem Herrn ist nichts unmöglich. Lobe den HERRN 🙏


Klausenburg

ist der deutsche Name der Stadt Cluj-Napoca. Sie ist die zweitgrößte Stadt Rumäniens, hat historisch viel zu bieten und befindet sich im zentralen Teil Transsilvaniens. Einst in römischer Hand, später in deutscher und ungarischer Hand, doch jetzt rumänisch ist. 18 Kirchen befinden sich in Cluj und doch ist den Menschen nur ein Name gegeben, in dem Rettung zu finden ist. 8 von 24 Brüdergemeinden haben ein Erntedankfest ausgerichtet. Das letzte Erntedankfest im Jahr 2022 fand in der Brüdergemeinde in Cluj statt. Viele Gemeinden, darunter auch Gäste aus Ungarn, sind dieser Einladung unserem Herrn Jesus Christus zu danken gefolgt. Der Leitvers war Philipper 4:6

Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden! (Philipper 4,6)


Neue Schriften für Cluj-Napoca

Am Donnerstag kam ein LKW mit Hilfsgütern aus Deutschland. Zwei Wochen haben die Brüder Zeit, um alles an die Gemeinden zu verteilen, wo der Bedarf am größten ist. Denn in zwei Wochen kommt der Weihnachts-LKW, vollbeladen mit Schuhkarton Pakete, um bedürftigen Kindern an Weihnachten eine kleine Freude zu bereiten.

Der LKW-Transport wurde genutzt, um auch eine Palette an Schriften und Bibeln nach Rumänien zu transportieren. Da der Transporter der Gemeinde heute die ersten Hilfsgüter ausgefahren hat, haben wir meinen Transporter mit den Schriften beladen. Bruder Andrei wartet in Cluj-Napoca bereits auf diese Schriften.

Liebe Geschwister, unser Herr Jesus Christus segne Euch für Eure Gebete und für Eure Hilfe. Lob, Ehre und Dank unserem Herrn Jesus Christus, welcher durch seine Liebe so viel Gnade schenkt. 🙏 Ach, Herr, HERR, siehe, du hast den Himmel und die Erde gemacht mit deiner großen Kraft und mit deinem ausgestreckten Arm; dir ist nichts unmöglich! (Jeremia 32:17)


Ein Holz Backofen

In Okány (Ungarn) wohnt eine 10-köpfige Familie, die keinen Backofen besitzt. Wir wollen dieser Familie helfen. Auf der Suche nach einem geeigneten Backofen werden uns viele Steine in den Weg gelegt. Die Hindernisse bestätigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Gelobt sei der Herr. Wir haben einen Ofen und Holz. Da wir nicht mit leeren Händen erscheinen wollen, ab zum Großmarkt und noch Lebensmittel, passend zur Familiengröße, einkaufen. Es erfreut mein Herz zu sehen, wie unser Herr Jesus Christus in dieser Familie wirkt. Mit welcher Freude selbst die Kleinsten der Familie in Ihrer Bibel blättern. Lobe den HERRN 🙏


Ruhetag

Plus 18 Grad und Sonnenschein laden zum Verweilen ein. Heute sammeln wir Kraft, für die Tage, die vor uns liegen. Bruder Sándor plant gerade ein paar Transporte. So der Herr will, werden wir diese in den nächsten Tagen durchführen. Geplant ist auch ein Besuch bei unseren Geschwistern in den Sinti und Roma Siedlungen.

Verlasst euch auf den HERRN ewiglich; denn Gott der HERR ist ein Fels ewiglich. (Jesaja 26:4)


Erntedankfest

Lasst uns aber im Gutestun nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht ermatten. Galater 6:9

Lasst uns aber im Gutestun nicht müde werden, was für eine wunderbare Aufforderung an jeden Christen, gerade in unseren Tagen, da sich einige vom Evangelium abwenden, das Evangelium verwaschen, oder sogar verdrehen, man es nicht mehr so genau nimmt, mit dem Glauben an Gott. Paulus ermahnt dazu, nicht müde zu werden, das Gute zu tun. Ein rechter und gottgefälliger Lebenswandel.


Oradea

Liebe Geschwister, unser Herr Jesus Christus segne Euch für Eure Gebete. Dank unserem Herrn habe ich gestern sicher und wohlbehalten Oradea erreicht. Außerhalb der Stadt habe ich einen Stellpatz für diese Nacht gefunden. Verzeiht mir bitte, dass es gestern keinen Kurzbericht gab, denn mein Herz ist betrübt. Ich darf die Ukraine verlassen und die Menschen dort bleiben zurück. Beten wir für diese Menschen, dass unser Herr Ihre Herzen erweicht und sie erkennen, dass sie ohne Jesus Christus verloren sind. 🙏


Die Grenze zu Rumänien

Ich kann noch so langsam fahren, aber es ändert nichts an der Tatsache, dass diese gesegnete Zeit in der Ukraine ihr Ende erreicht hat. Die Straßenkontrollen nehmen zu. An jedem Ortsaus- und Eingang werde ich von Militärposten kontrolliert. Die rumänische Grenze liegt vor mir. Die letzte Gelegenheit meine allerletzten Schriften zu verteilen. 🙏

 


Jaremtsche / Яремче

Ein kleiner Kurort auf der Nordseite des Karpatenbogens. Auf dieser Missionsreise wird das meine letzte Nacht auf ukrainischem Boden sein. Klein und beschaulich wirkt es hier und doch holt einem die Realität schneller ein, als einen lieb ist. Ich bin gerade mit einer Frau im Gespräch, als das Heulen der Sirenen ertönt. Luftalarm, ich kann die Traurigkeit darüber in Ihrem Gesicht sehen. Sie ist aus Deutschland zurückgekehrt. Als die Ukraine angegriffen wurde, ist sie nach Deutschland geflohen und war 6 Monate bei Frankfurt in einer Notunterkunft. Ihr Leben, ihre Familie und ihre Heimat, ist in der Ukraine. Die Familie ihres Mannes lebt in Russland, seit dem Krieg, verweigern sie den Kontakt. Telefonate werden ignoriert. Mich stimmt das sehr traurig, wie der Feind die Menschen verblendet. Ich kann ihr eine Bibel geben, in der Hoffnung, dass sie die Liebe und Vergebung in unserem Herrn Jesus Christus findet. 🙏


Evangelical Church of God dwelling

Ich darf Bruder Bohdan kennenlernen. Er ist der Pastor dieser Gemeinde und spricht englisch, was die Verständigung vereinfacht. Lobe den Herrn. Heute sind nur 3 Geschwister da, viele sind krank. Wir haben eine gesegnete Zeit. Bohdan lädt uns ein. Wer es auf dem Herzen hat, in die Ukraine zu kommen, um zu dienen, zu evangelisieren oder einfach um zu helfen, der ist jederzeit willkommen und kann im Gemeindehaus übernachten. Lobe den HERRN 🙏

Die Adresse: вул. Київська, Ternopil, Ternopil Oblast, 46000

Ich übernachte auf dem Gelände der Gemeinde. 4:29 Uhr werde ich aus dem Schlaf gerissen. Sirenen heulen, Luftalarm. Ich öffne die Hecktür meines Autos und schaue in eine sternenklare Nacht. Zwei bis drei Lichter sind zu sehen, ansonsten ist alles dunkel. Es wirkt alles so friedlich. Mein Hund Pino schläft einfach weiter, ihn kümmert die Sirene nicht, denn er weiß nicht, dass die Sirenen einen kommenden Tod ankündigen. Ich stelle laut eine Frage in die Nacht: Warum? Warum sind die Menschen nur so böse? Gott kennt die Antwort auf diese Frage. 1. Mose 8:21 Alles, was aus ihrem Herzen kommt, ihr ganzes Denken und Planen, ist nun einmal böse von Jugend auf. Dank unserem Herrn Jesus Christus bleibt es ruhig. 5:33 Uhr wieder Luftalarm……


Ternopil / Тернопіль

Ternopil ist eine Stadt im Westen der Ukraine und Hauptstadt der Oblast (Verwaltungseinheit) Ternopil. Die Stadt ist ein Wallfahrtsort und war bis Mitte des 20. Jahrhunderts Heimat sehr vieler jüdischer, polnischer und deutscher Bewohner. Statt dem gemeldeten Regen, schenkt mir unser Herr einen sonnigen Tag. Ein guter Ort zum Evangelisieren. Die orthodoxen Kirchen, sind eine besondere Erfahrung. Ich füge mich und verteile das "Echte Gold“ an einem anderen Platz.


Der Herr ist mein Hirte;

mir wird nichts mangeln. Psalm 23:1 Für meine Rückreise durch die Ukraine habe ich mir zwanzig Neue Testamente aufbewahrt, um noch ein paar Möglichkeiten zu haben, das Wort Gottes weiterzugeben. Diese waren sehr schnell verteilt. Die letzten Tage waren sehr ausgelastet, deshalb ist heute ist ein guter Tag, das Auto aufzuräumen. Es befinden sich noch alle kroatischen, und für den Reisebedarf auch einige rumänische und einige ungarische Schriften im Auto. Was darf ich beim Aufräumen finden? Einen kleinen Karton mit ukrainischen Schriften. Mir wird nichts mangeln. Ich habe Weiterhin Schriften zum verteilen. Lobe den HERRN 🙏


Riwne / Рівне

Gestern Abend haben wir mit der Schwester meiner Gastfamilie telefoniert. 100 Meter von ihnen entfernt sind 4 Raketen niedergegangen. Es ist so wichtig Frieden mit Jesus Christus zu haben.

Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht. Hebräer 3:15

Es heißt Abschied nehmen und aufzubrechen in Richtung Rumänien. Auch Kiew scheint mir zu sagen, bleibe noch, denn ich sitze bereits im Auto, da ertönt der Luftalarm. Mein Herz ist betrübt, weil mir eine Möglichkeit gegeben ist, die sehr viele Menschen hier nicht haben. Ich fahre einfach in ein Land, wo keine Bomben vom Himmel fallen.


Der andere Morgen

Dank unserem Herrn Jesus Christus waren die Tage in Kiew eine sehr gesegnete Zeit. Alle Schriften sind verteilt, es gab viele Gespräche. Gelobt sei der Herr 🙏
Ein wolkenloses blau ziert den Himmel, die Sonne erstrahlt in Ihrem Glanz, ein guter Tag, um nach Rumänien zu reisen, denn die Brüder in Oradea erwarten mich. Doch dieser Montag, ist anders, ein tiefes Grollen erschüttert den Morgen, zwei, drei, vier. Wir müssen schnell in den Schutzraum. An diesem Morgen bringen Raketen, Tod und Verwüstung in dieses Land, halb Kiew ist ohne Strom, die Wasserversorgung ist zusammengebrochen.

Im Schutzraum herrscht eine beklemmende Stille. Ich sehe in besorgte Gesichter. Alle blicken auf Ihr Handy, in der Hoffnung eine Nachricht zu empfangen oder zu senden, doch das Internet ist ausgefallen. Heute ist es Pino, der in die Herzen der Menschen spricht. Er vermag es, ein Lächeln in die Gesichter zu zaubern. Lobe den HERRN 🙏

Von den 50 Raketen, die heute in dieses Land geschickt wurden, konnten viele abgewehrt werden. Dennoch war es heute ein schwerer Verlust für die Ukraine, denn zusätzlich kamen heute 12 Kamikaze Drohnen zum Einsatz, so dass bei dem heutigen Angriff 18 Kraftwerke zur Energieversorgung zerstört wurden.

Liebe Geschwister, unser Herr Jessus Christus, segne Euch, für Eure Gebete 🙏


Irpinsʹka Bibliyna Tserkva

Die Stadt Irpin, welche sich etwa 27 Kilometer nordwestlich von Kiew befindet, wurde bei dem Raketenangriff, vom 10. Oktober, besonders schwer getroffen. Zerstörte Häuser und eine zerstörte Brücke, zeugen von diesem Ereignis. Die Spuren des Krieges liegen auf direktem Weg zur Gemeinde Irpinsʹka Bibliyna Tserkva. An der Wand, im Gemeindehaus, steht der Vers 2. Petrus 3:18a: Nehmt vielmehr in der Gnade zu und lernt unseren Herrn und Retter Jesus Christus immer besser kennen. Das wollen an diesem Sonntag etwa 300 Besucher, von denen die Mehrzahl neue Gäste sind. Lobe den HERRN 🙏 für diese Suchenden, nach unserem Retter Jesus Christus.


Zu wenig Bibeln

Seit drei Tagen, darf ich Kiew dienen, 300 Bibeln und viele andere Schriften sind verteilt. Noch zwei Tage, dann ist mein Vorrat erschöpft. Mit so einem Bedarf am Wort Gottes in Kiew, habe ich nicht gerechnet. Lobe den HERRN 🙏

Das freudige Verteilen der Schrift, hat auch eine Schattenseite. Mindestens zehn Menschen haben eine Bibel abgelehnt, bevor eine Bibel mit Freude angenommen wurde. Breit ist der Weg.... Liebe Geschwister, bitte beten wir dafür, dass unser Herr Jesus Christus Gnade für diese Menschen schenken möge, damit sie weiterhin Raum zur Buße erhalten. 🙏

патрон / Patron, ist ukrainischer Held auf vier Pfoten. Er spürt Minen auf. Ein sehr wertvoller Dienst. Dennoch ist es sehr bedenklich, dass wir solch einen Dienst benötigen. Sprüche 24:2 denn ihr Herz trachtet nach Zerstörung, und ihre Lippen reden Unheil!

 


Dim Yevanheliya Tserkva Vsts Yekhb Gemeinde

Gestern Abend wollte ich die Dim Yevanheliya Tserkva Vsts Yekhb, eine Bibeltreue Baptisten Gemeinde, gehen, um meine Geschwister zu treffen. Leider fiel der gemeinsame Abend aus, da es in diesem Viertel und im Gebäude keinen Strom gibt. Ein Bruder vertröstet mich auf den morgigen Tag. Nun besuche ich die Gemeinde am Tag. 900 Seelen finden in diesem Gemeindesaal einen Platz. Eine Schwester wird zum Übersetzen angerufen, nach 30 Minuten möchte sie das Gespräch beenden. Wie sie sagt, sie wolle noch etwas schlafen, denn sie wohnt in Kalifornien und bei Ihr ist es 4 Uhr morgens. Lobe den Herrn für unsere weltweite Gemeinde, die füreinander da ist. Der Pastor lädt mich noch zum Essen ein, bei Handylicht, denn auch heute gibt es keinen Strom. Geistig und körperlich gestärkt, geht es auf die Straße zum Evangelisieren 🙏


Das es endlich aufhört

Das ist der größte Wunsch der Menschen hier, dass es endlich aufhört. So traurig es auch ist, aber uns ist klar, das wird so schnell nicht passieren. Ich erschrecke immer über das Wort in Markus 13:7, denn es muss geschehen... Nicht es kann geschehen, sondern es muss geschehen. Auf dem Platz jammert eine alte Frau Klagelieder, so hört es sich für mich an, doch keinen interessiert es, alle gehen vorüber. Oh Herr Jesus Christus, wenn die Menschen doch endlich zu Dir schreien und flehen würden, damit Du Gnade schenkst. Liebe Geschwister, bitte betet für diese Menschen, dass sie das Leid und Elend nicht sorgevoll ertragen, sondern das sie umkehren würden, das sie auf das Rufen Gottes hören würden, und unseren Herrn Jesus Christus anrufen würden, damit er sich erbarmt und diesem Treiben ein Ende setzt. 🙏


Kiew

Der nächste Tag, wieder Luftalarm, aber heute geht es auf die Straße zum Evangelisieren. Obwohl einige Menschen mir gegenüber etwas skeptisch sind, durfte ich in 3 Stunden 100 Bibeln, sowie Traktate und Bücher verteilen. Lobe den HERRN 🙏 Ab und zu ergeben sich auch Gespräche, was nicht immer einfach ist, da ich weder ukrainisch verstehe noch spreche, dafür ist die Freude um so größer, wenn sie erfahren, dass ich aus dem Ausland komme und hier diene. Gelobt sei der Herr 🙏

Es bleibt noch etwas Zeit für die Stadt, bevor ich die erste Gemeinde besuche. Auf dem Sophienplatz wird man mit dem Irrsinn des Krieges konfrontiert. Bilder von gefallenen Soldaten zieren den Platz und viele sind gerade einmal 22 Jahre alt geworden.

 

Die meisten von ihnen, wenn nicht sogar mehr, sind verloren gegangen. Sie werden niemals Gemeinschaft mit Gott haben, für immer getrennt, das treibt einen die Tränen in die Augen.

 

 

Ein paar Meter weiter, mahnen zerstörte Panzer und überreste einer Rakete. Es ist schwer zu ertragen, das Menschen, getrieben von Ihrer Macht und Bosheit, sich so dermaßen Vernichten und Zerstören.

 

Wie schlimm muss es für Gott sein, uns dieses Begehren zu erfüllen? Es betrübt mein Herz dieses zu sehen. Oh Herr Jesus Christus, das ich hier Licht sein darf, in dieser Finsternis, erfüllt mein Herz mit Deiner Zuversicht. 🙏

 

 


Der Ruf nach Kiew

6 Uhr morgens, ich starte mit dem Ziel vor Augen, eine Familie in der Ukraine zu besuchen. 800 Kilometer liegen vor mir, denn mein Ziel heißt Kiew. Ein letztes Gebet vor der Grenze: Wenn die Literatur nach Kiew soll, Herr Jesus Christus, dann führe Du meinen Weg. 🙏 Die ukrainischen Grenzbeamten sind begeistert, dass ich nach Kiew fahre und lassen mich passieren. Die Strecke verläuft ohne Probleme. Regelmäßig komme ich an Straßensperren und viele sind bereit eine Bibel oder ein Traktat zu nehmen. Lobe den HERRN 🙏

Es ist 20 Uhr und ich erreiche Kiew. Es ist sehr dunkel, ungewöhnlich dunkel. In den Vortorten von Kiew sind die Straßenlaternen und viele Ampeln aus, sowie viele Häuser und Wohnblocks sind ohne Licht. Es wirkt gespenstig. Auch den sonst üblichen orangenen Lichtkegel, der sich am Nachthimmel über einer Stadt bildet, vermisst man hier. Die Familie kann es kaum glauben, dass ich Ihrer Einladung gefolgt bin. Mein Vertrauen und meine Kraft, kommt von unserem Herrn Jesus Christus. 🙏

Wie ich erfahre, gab es heute dreimal einen Luftalarm. Seit das IRIS-Luftabwehrsystem im Einsatz ist, ist es ruhiger geworden, weil die Raketen sehr gut abgewehrt werden. Kaum zur Ruhe gekommen, gibt es den vierten Luftalarm an diesem Tag. Ich bepacke mich mit Bibeln und folge in den nahen gelegenen Schutzraum. Jetzt kann Jesus Christus in die Herzen sprechen. Unser Herr hat das wunderbar geführt. 🙏


Unsere Wege trennen sich

eine gesegnete Woche in Sighetu, neigt sich dem Ende. Für die Brüder Roland, Jürgen und Sándor geht es heute nach Satu Mare zu einem Gemeindebesuch und anschließend weiter nach Oradea. Bruder Rodrico folgt einer Einladung zu einer Familie in die Ukraine. Liebe Geschwister, unser Herr Jesus Christus segne Euch, für Eure Gebete 🙏

 


Die Brücke zu Ukraine

Diese alte, etwas in die Tage gekommene Holzbrücke verbindet Rumänien mit der Ukraine. Die Brücke ist mehr als baufällig, aber Die Regierung hat kein Geld zur Sanierung. Eigentlich sollte die Brücke seit Mai gesperrt werden, aber dabei gibt es ein Problem, denn diese Brücke verbindet zwei Städte miteinander und diese Brücke wird sehr intensiv genutzt. Täglich pendeln 6000 Arbeiter aus der Ukraine nach Rumänien zurück. Sollte die Brücke geschlossen werden, bedeutet das einen nicht zu erbringenden Umweg, denn der nächste Grenzübergang ist 100 Kilometer entfernt. Das bedeutet. dass sich der ursprüngliche Arbeitsweg von ein paar Kilometern pro Tag, auf 400 Kilometer verlängern würde.


Giesela

Wir durften Gisela kennenlernen. Gisela lebt in der Ukraine und pendelt jeden Tag nach Rumänien. Sie hat Ihre von Gott gegebene Zeit fast erreicht. Wir schätzen ihre Lebensjahre auf 70 - 75. Sie erzählt uns, sie hat 35 Jahre als Lehrerin gearbeitet. Sie muss weiterhin arbeiten gehen, damit sie sich Lebensmittel kaufen kann, weil Ihre Rente nicht zum Leben reicht. Umgerechnet bekommt sie gerade einmal 61 Euro pro Monat. Zum Vergleich, ich habe am ersten Tag auf dem Markt 12 Euro für Wurst, Schinken und Obst ausgegeben. Wir haben Ihr ein Buch geschenkt Jesus unser Schicksal auf ukrainisch. Sie sagte uns, dass sie sich mit Ihrer Rente kein Buch leisten kann. Ihr eindringlichster Satz war aber: Ihr seid so weit gereist, extra für uns und Ihr bringt einen wertvollen Schatz mit. Da bleibt nur zu sagen: Lobe den HERRN 🙏


Hilfsgüter aus Deutschland

Eine kleine christliche Organisation mitten in Rumänien organisiert Hilfstransporte für die Ukraine. Wir waren heute vor Ort, um tatkräftig mit anzupacken. Es galt einen Sattelzug mit Hilfsgütern aus Deutschland zu entladen. Anschließend werden hier die Sachen nach Kategorien, wie zum Beispiel nach Männerkleidung, Frauen- oder Kinderkleidung, sowie nach Küche, Wohnzimmer, Schlafbereich, usw. sortiert, und für den Weitertransport vorbereitet. Seit März haben die Brüder über 500 LKW-Ladungen mit Lebensmitteln, Möbeln, Küchengeräte und Kleidung organisiert. Lobe den HERRN 🙏 Was für ein Einsatz. 🙏


Solotwyno Солотвино / Tereswa Тересва

Da unsere letzte Einreise, mit unserem Bruder Mircea, in die Ukraine problemlos verlief, sind wir heute auf eigene Faust in die Ukraine gestartet. Zu dritt haben wir uns jeder mit 20 Kilo an Bibeln, Schriften und Traktaten beladen und sind zu Fuß zur ukrainischen Grenze gelaufen. Wir loben unseren Herrn Jesus Christus, dass er uns auf diesem Weg bewahrt, denn obwohl wir so schwer beladen waren, wurden wir nicht an der Grenze aufgehalten, sondern wir durften mit unserer wertvollen Fracht in die Ukraine einreisen.  🙏

Unser Ziel war, das Wort Gottes zu verteilen. Und den Plan dazu hat unser Herr Jesus Christus. Wir stehen mit 60 Kilo Schriften in der Ukraine, zu Fuß und ohne Dolmetscher. Gleich hinter der Grenze, sehen wir einen älteren Herrn, in einem alten Lada sitzen. Das wird unser Transportmittel, für unseren Einsatz. Der Mann spricht und versteht nur ukrainisch, was die Sache nicht einfacher macht. Mit etwas Geduld finden wir eine Passantin, die etwas englisch spricht und vermitteln kann. Wir werden uns einig und der Mann wird uns den ganzen Tag als Taxifahrer zur Seite stehen. Lobe den HERRN 🙏

Die erste Stadt ist Solotwyno Солотвино. IN drei Stunden, haben wir die Hälfte unserer Schriften verteilt. Wir wollen in die nächste Stadt, um die Saat zu streuen. Wir fahren nach Tereswa Тересва, in dieser Stadt, verteilen wir die restlichen 30 Kilo an Schriften. Wir danken unserem Herrn Jesus Christus für diesen gesegneten Tag und für Eure Gebete. 🙏

Auch wenn wir uns nicht verständigen konnten, war die Verabschiedung sehr emotional. Unser Herr fügt das so wunderbar und sorgt für uns alle. Wir waren den ganzen Tag mit unserem eigenen Fahrer versorgt und dieser Mann hat das Evangelium bekommen und wurde an einem Tag mehr beschenkt, als er im Monat Rente hat. 🙏


Solotwyno Солотвино Ukraine

In die Ukraine einzureisen, ist möglich, aber eine Herausforderung. Man reist nicht in ein normales Land, sondern in ein Kriegsgebiet ein. Die Grenze zu überqueren, braucht Zeit. Wir dürfen einreisen. Wir fahren nach Solotwyno der erste Ort nach der Grenze. In diesem Ort lebten 35.000 Menschen. In der ersten Woche, in der die Ukraine angegriffen wurde, sind 23.000 Menschen aus diesem Ort geflüchtet. Zurückgeblieben sind hauptsächlich die ältere Bevölkerung, Menschen, welche nicht die finanziellen Mittel haben, um zu fliehen oder Menschen, welche Ihre Heimat nicht verlassen wollten. Die Männer, welche dageblieben sind und ihren Kriegsdienst nicht antreten wollten, wurden von der Polizei abgeholt. Die Straßen sind leerer geworden, verlassene Häuser, wo man hinsieht.

Wenn man von Solotwyno Солотвино in den Nachbarort Bila Tserkva Біла Церква fährt, wird das Fahrzeug und die Anzahl der Insassen von einem Militärposten registriert. An diesem Posten stehen zwei junge Männer, gerade einmal 18 Jahre jung, mit einer Kalaschnikow. Ich bin mir nicht sicher, ob diese jungen Männer überhaupt begreifen können, was so eine Waffe anrichten kann. Bevor man in den Ort Bila Tserkva Біла Церква kommt, gibt es einen zweiten Militärposten, dieser überprüft, ob die Anzahl der Insassen, vom ersten Posten übereinstimmt, denn Männer, die nicht in diesem Krieg dienen wollen, versuchen hier durch den Fluss, die Theiß, nach Rumänien zu fliehen. Der Stacheldraht, wie im Bild zu sehen, soll eine Flucht nach Rumänien erschweren.


Sighetu Marmației

Dank unserem Herrn Jesus Christus und Euren Gebeten, liebe Geschwister, haben wir Sighetu wohlbehalten erreicht. Lobe den HERRN 🙏

Heute Nachmittag haben wir gleich die Zeit genutzt, um auf der Straße zu evangelisieren und muss dabei an einen Vers in der Bibel denken. Richter 6:28 "Als nun die Leute der Stadt am Morgen früh aufstanden, siehe, ....." Die Leute der Stadt, im Vers von Richter 6:28, haben sich nicht für Jesus Christus interessiert, sondern tote Götzen angebetet. Hier im Grenzbereich zur Ukraine ist eine Gruppierung unterwegs, welche das Evangelium verdreht hat und dieses verdrehte Evangelium verkündigt. Wie wir erfahren, sind sie hier seit März im Dauereinsatz. Sie sind also sehr früh aufgestanden, um Ihre Version der Botschaft zu verkündigen. Dieses Engagement kann man sich zu Herzen nehmen, wenn man mal wieder Markus 16:15 liest.


Cluj-Napoca

Nach dreistündiger Autofahrt haben wir Cluj erreicht. Der Rest der Schriften hat seinen Bestimmungsort erreicht und liegt bereit, um auf fruchtbaren Boden verteilt zu werden. Zurück in Oradea haben wir alle Schriften aus unserem Lager wieder sicher im Auto verstaut für die Weiterfahrt nach Sighetu am 21. Oktober.

 


Oradea Rumänien

Der 19. Oktober 11:00 Uhr, mit der Hilfe unseres Herrn Jesus Christus, sind wir in Oradea angekommen. Mit einer sehr stabilen Straßenlage verliefen die 1.100 Kilometer, dank unseres Herrn, fast wie im Flug. Auch die Kontrolle auf der rumänischen Seite, stellte kein Hindernis dar. Vielen Dank für Eure Gebete. 🙏 Weil die Reise so reibungslos verlaufen ist und wir jetzt zwei Tage vor unserem eigentlichen Zeitplan liegen, haben wir zwei Drittel der Schriften in unserem Zwischenlager verstaut und werden den anderen Teil der Schriften in eine Brüdergemeinde nach Cluj-Napoca bringen.

Das zweite Auto von Bruder Roland ist beladen und wartet auf seinen Einsatz. Bruder Roland startet am 20. Oktober gegen 4 Uhr und wird gegen 7 Uhr Bruder Jürgen in Schwabach aufnehmen. Liebe Geschwister, bitte betet auch für diese Reise. 🙏


Die Schriften sind verstaut

Die Brüder Jürgen und Andrei sind wohlbehalten in Fürth angekommen. Es ist der 18. Oktober gegen 21:00 Uhr, alle Schriften sind im Auto verstaut und wir sind soweit, das wir uns für diese Reise in die Hände unseres Herrn Jesus Christus geben. Den Vorteil, das wir uns zu zweit auf Reisen begeben, nutzen wir, indem wir ohne einen größeren Aufenthalt direkt nach Oradea fahren wollen. Liebe Geschwister, unser Herr Jesus Christus, vergelte Eure Gebete für diese Reise. 🙏


Warten auf Bruder Jürgen

Bruder Jürgen ist noch in Brüssel. So der Herr will, das Bruder Jürgen morgen, am 18. Oktober wohlbehalten in Fürth ankommt. Er wird bereits von mir erwartet, um die restlichen Bibeln und Schriften einzuladen. Unser Herr Jesus Christus, stellt mir, neben Euren Gebeten, noch einen Bruder zur Seite, um die Schriften sicher von Fürth nach Oradea zu bringen. Bruder Andrei aus Brüssel. Bruder Andrei, darf ich morgen kennenlernen, er will in Oradea evangelisieren und wird mich auf der Fahrt nach Oradea begleiten. Lobe den HERRN 🙏


Missionsreise Rumänien / Ukraine

Liebe Geschwister, so der Herr will und wir leben, geht es auf einer Strecke von 2.000 Kilometer, beginnend von Hamburg, nach Schriesheim, weiter nach Fürth, weiter nach Oradea, bis nach Sighetu Marmației. Bruder Roland aus Weinheim unterstützt seit fast dreißig Jahren verschiedene Brüdergemeinden in Rumänien. Bruder Jürgen aus Fürth und Bruder Rodrico aus Hamburg begleiten dieses Jahr unseren Bruder auf dieser Missionsreise.

Am 19. Oktober wird Bruder Roland in Heidelberg einen Transporter abholen und gemeinsam mit Bruder Bertoldo den Transporter mit verschiedenen Hilfsgütern, wie Decken, Jacken, Hemden, Bettwäsche usw. beladen. Am Donnerstag, den 20. Oktober, wird Bruder Roland gegen 4 Uhr morgens Richtung Fürth starten. In Fürth wird er von Bruder Jürgen erwartet und in diesem Transporter zusteigen.

Die geplante Route führt vorbei an Regensburg und Passau, weiter nach Österreich, vorbei an Linz und Wien bis Budapest. Von Budapest geht es über die nördliche Autobahn weiter durch Ungarn, bis zur Grenze nach Rumänien, nahe der Stadt Satu Mare. Nach dem Grenzübergang bei Satu Mare führt der letzte Streckenabschnitt weiter auf der rumänischen Seite weiter bis Sighetu, an die ukrainische Grenze. So der Herr will und die Fahrt ohne Hindernisse verläuft, werden Bruder Roland und Bruder Jürgen gegen 22:00 Uhr (23: 00 Uhr deutscher Zeit) in Sighetu von Bruder Mircea erwartet.

Bruder Rodrico wird am 18. Oktober bei Bruder Jürgen, den zweiten Teil der Bibeln, Schriften und Traktate, welche für diese Missionsreise bestellt wurden, einladen. Mit der Hilfe unseres Herrn Jesus Christus, haben wir 1 Tonne an ungarischen, ukrainischen, russischen und rumänischen Bibeln, Schriften und Traktate erhalten. Unser Herr Jesus Christus, vergelte es unseren Geschwistern, welche diese Menge ermöglicht haben. Am Abend des 18. Oktober führt auch seine Strecke von Fürth über Passau, durch Österreich bis Budapest. Bei Budapest geht hier weiter über Szolnock bis nach Oradea.

So der Herr will und die Fahrt ohne Hindernisse verläuft, wird Bruder Rodrico am frühen Abend, den 20. Oktober in Oradea erwartet. Bei Bruder Sándor wird ein Teil der Schriften für die Brüdergemeinden vor Ort ausgeladen. Bruder Sándor ist unser Dolmetscher für diese Reise. Am frühen Morgen, des 21. Oktober starten Bruder Sándor und Bruder Rodrico von Oradea nach Sighetu zu den anderen Brüdern.

So der Herr will und wir leben, werden wir am 21. Oktober unseren Dienst in Sighetu aufnehmen.

Unser Herr Jesus Christus, segne alle Geschwister, die uns im Gebet begleiten und unterstützen, sowie alle Unterstützer, die mit Hilfsgütern und Spenden jeglicher Art zu dieser Missionsreise beigetragen haben.


Manchmal muss ein Mann eben tun,...

...was ein Mann tun muss. Unter diesem Motto, laden Brüder jeden ersten Sonntagabend im Monat, zu einem Männertreff ein. Bei einem gemeinsamen Abendessen, geht es um einem Erfahrungsausstausch, auch um Sorgen und Nöte, welche einen Mann, die Jesus Christus nicht haben, von heute beschäftigen. In Gesprächen soll aufgezeigt werden, welche Lösung, Hoffnung und Zuversicht es gibt. "Denn er ist mein Fels, meine Hilfe, mein Schutz, dass ich gewiss nicht wanken werde." Psalm 62:3

 

Treffpunkt: Jeder 1. Sonntag im Monat, ab 19:00 Uhr
Wo: Unser Treff, 25704 Meldorf, Eescher Weg 39


TAG DER BEGEGNUNG am 10.09.2022 KALEB e.V. Region Greifswald

Kaleb-Greifswald Kaleb = Kooperative - Arbeit - Leben - Ehrfürchtig - Bewaren
Der Gründervater, Walter Schrader, Mitarbeiterinnen von anderen Kaleb Standorten, sowie Gäste waren zum Tag der Begegnung erschienen. Mit dem Psalm 127:3a Siehe, Kinder sind eine Gabe des Herrn, in Ihrem Herzen, setzten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Kaleb ein und sagen: Ja, zum Leben! Der Leidspruch im Norden Deutschlands. Gott gegebens Leben als ein Geschenk annehmen. Greifswald ist die Anlaufstelle für Schwangere in Not. Mit Ihrer Lernstraße "Das Leben vor der Geburt", plant Kaleb auch an Schulen für den Schutz des ungeborenen Lebens zu werben.


oben